Message

Reinventing myself - über die Kunst sich stets neu zu erfinden und dabei sich selbst treu zu bleiben

Da hat man’s endlich gefunden: seine Story, seine Message, sein Geschäftsmodell. Erleichterung macht sich breit. Wir wissen, was wir erzählen müssen. Und schwups – sind wir schon wieder outdated. Die Geschichte fängt von vorne an. Wie geht’s weiter, entwickeln wir den nächsten USP. Sollte irgendwie die logische Folge vom Alten sein, aber überraschen und inspirieren möchten wir... Der ständige Druck sich neu erfinden zu müssen, ist nicht neu, den hatte schon Marilyn Monroe oder Madonna oder Niki Lauda... Es geht heut einfach nur etwas schneller...wie alles andere auch. Bist du heute oben in den Charts, der letzte Schrei auf Instagram oder die angesagte Spokesperson zu deinem Thema, heißt das nicht, dass du nicht schon morgen Schnee von gestern bist. Als PR-Berater sitzt mir der Reinventing-myself-Dämon immer im Nacken, denn ich muss mich nicht nur selbst, meine Agentur, meine Positionierung stets neu erfinden. Es ist mit meine Aufgabe dies mit meinen Klienten zu machen. Ist der jüngste Blog geschrieben, das letzte Messaging finalisiert und der neueste Vlog im Kasten, geht die Schose von vorne los. Was machen wir als nächstes? Wohin führt die Reise der ständigen Reinventing myself – zu mir selbst oder von mir weg? Denn bei allem Reinventing muss man sich selbst treu bleiben, denn es geht ja um die viel gepriesene Authentizität...also immer schön in der eigenen Wahrheit bleiben...

Der Mörder-Sager - weil Liken vor Lesen kommt

Sie müssen knackig sein...irgendwie erfrischend...und eine relevante Aussage auch noch beinhalten – die Zitate. Es ist ja mein Lieblingspart beim Schreiben von Presseaussendungen, beim Ausarbeiten von Interview-Briefings - das Texten des Zitats, das Formulieren des Sagers. Die Entwicklung des Sagers braucht besondere Aufmerksamkeit, Hingabe und Zuneigung. Sonst wird er nix. Oft is er zu lahm – weil zu content-getrieben...oder zu beliebig, weil wir uns nicht mehr trauen oder zu zusammenhanglos und damit irrelevant.  In einem Satz, in einer Überschrift die Message rüberzubringen, das ist das Ziel. Und für alle, die nun maulen, „das ist so oberflächlich, du muss mit gutem Inhalt auffallen“ – ja eh. Aber meine Aufgabe ist es, dem guten Inhalt die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Und das funkt eben mit dem Mörder-Sagen. Denn seien wir uns mal ehrlich: Wie oft lesen wir in der Zeitung die Überschriften und im Vergleich dazu den ganzen Artikel...oder klicken wir wahrhaftig jedes Mal in den Facebook-Post...nö...denn Liken kommt vor Lesen und mit dem Mörder-Sager, hamma immerhin die Message geliefert.

Oberfläche bis zum Grund? - Reden wir mal über's Outfit und nicht über den Inhalt

Es gilt allgemein als besonders oberflächlich, wenn man sich zu viele Gedanken über sein Aussehen macht. Aber die Frage: „Was zieh ich an?“ beschäftigt man...frau...nicht nur bei der Hochzeit der besten Freundin oder der Girl’s Night Out. Bei der Präsentation, der Verhandlung, beim Interview - auch wenn Kleidung kein Content ist, sagt sie dennoch etwas aus. „Sei wer du bist“ und „Zieh an, worin du dich wohlfühlst“ sind nur bedingt die besten Ratgeber. Die Zeiten des Standard-Outfits – Anzug für die Jungs und Kostüm für die Mädels – sind vorbei. Das kann bei mancher Zielgruppe heute der absolute Overkill sein. Besonders extravagant wirken zu wollen, kann ebenso in die sprichwörtliche Hose gehen. Hingegen: Akzente setzen, leicht aus der Rolle fallen, um den Charakter zu unterstreichen, machen so richtig Sinn. Drum sollte man tatsächlich, den einen oder anderen Gedanken an sein Outfit verschwenden...ich mein’ natürlich investieren und nach diesen Prinzipien handeln: Zieh dich immer einen Hauch besser an als dein Publikum, wähle ein Outfit, das für deine Profession und Branche steht und setze einen Akzent, der deine Besonderheit subtil unterstreicht. Dann darfst du perfekt gestylt deinen Content zum Besten geben!