Komm zur Sache - oder was wir von Ernest Hemingway lernen können

Ich liebe simple Sätze. Subjekt, Prädikat, Objekt. Punkt. Da sind nicht alle meiner Meinung. Denn es gibt sie noch recht häufig...jene, die meinen, dass besonders lange Schachtelsätze mit möglichst vielen für den Zusammenhang vollkommen irrelevanten Fremdwörtern, den Autor maßlos intelligent erscheinen lassen. Aber ich habe ein verdammt starkes Argument auf meiner Seite. Nämlich einen der Größten: Ernest Hemingway. Kurze Sätze, wenig Adjektive, simple Worte. Keiner zelebriert die einfache Syntax wie er. Und er war ziemlich erfolgreich mit der Masche. Genau das brauchen wir auch in der Pressearbeit: eine knappe sachliche Sprache. Niemand hat die Zeit und Muße verschachtelte Gedanken zu entwirren. Ich denke, es ist eine Fertigkeit des Autors von PR-Artikeln – seien es Postings, Blogs oder Presseaussendungen – die Message klar und deutlich rüber zu bringen. Das sind wir unseren Lesern, unseren Auftraggebern und vor allem der Botschaft selbst schuldig. Denn so wird sie viel eher gehört. Also lassen wir uns doch in unserer täglichen Arbeit mehr vom wunderbaren Ernest Hemingway inspirieren. Kein Schnickschnack und kein Firlefanz...kommen wir gleich zur Sache!