Mitleidseffekt

"Und alles läuft perfekt" - warum Schönreden noch selten eine gute Idee war

Ich will ja jetzt gar nicht Bezug auf einen aktuellen Anlass nehmen, oder gar den Nationalratswahlkampf in good old Austria kommentieren. Nur ganz allgemein möchte ich schlicht den Kern der Geschichte hier ausarbeiten...Manchmal rennen die Dinge einfach nicht so wie sie sollen. Ich denke, das ist uns allen schon passiert...denn unfehlbar sind die Wenigsten von uns...bei einem Projekt, oder auf der Uni, in der Karriere, im Sport geht mitunter mal was schief. Wenn der Hund drin is, is der Hund drin. Blöd auch, wenn man dabei mitten im öffentlichen Interesse steht, denn dann muss man zu den Missgeschicken, Fehltritten und Ausrutschern Stellung nehmen. Meine Empfehlung: Herz in die Hand nehmen, die Sache offen ansprechen, entschuldigen, Besserung geloben, demütig sein. Das ist die einzige Chance, gut aus so einer Sache rauszukommen. Wenn man Glück hat, gelingt es sogar, dass man Sympathiepunkte abräumt. Aber: Leungen, Schönfärben und Schönreden hilft nur selten. Es ist einfach unglaubwürdig und manchmal gar lächerlich...und das macht dann die Sache nur noch schlimmer...weil dann kann ich nicht mal mehr auf den Mitleidseffekt hoffen...